Macht mit! Am 23. März um 20:30 Uhr wird es wieder Zeit für die Earth Hour.
Mehr Infos unter wwf.deMärkte fürs Leben
Lasst uns den Markt für gesellschaftliche Transformation nutzen! Kommunen mit Marktplätzen fluten, die eine Einladung aussprechen und positive Veränderung bewirken.
Denn die Zeit ist reif für „aktive“ und umweltpositive Gebäude! Statt nur weniger schädlich zu sein, hat unsere gebaute Umwelt das Potential, zum Klimaretter zu werden. Statt passiv und schädlich zu sein, können unsere Gebäude aktiv und positiv wirken. Aktive und umweltpositive Gebäude…
• binden in ihrem Baumaterial Kohlenstoff
• filtern die Stadtluft und entziehen ihr aktiv CO₂
• erzeugen Energie – und zwar mehr als sie verbrauchen
• sorgen für eine gesunde Raumluft
• speichern Regenwasser und geben es gedrosselt weiter
• kühlen die Umgebung
• stellen der Natur Lebensräume bereit
• sind in Form, Material und Funktion der Natur nachempfunden
• stellen nach der Nutzungszeit neues Baumaterial bereit
• bereichern und inspirieren uns Menschen
Mit greifbaren Referenzen sind wir treibende Kraft der Bauwende. Das heißt auch für uns, Märkte zu entwickeln, die ehrliche Lösungen auf zwei Ebenen geben: Gestaltung und Technik.
Märkte, die gestalterisch unverwechselbar und identitätsstiftend sind, bleiben attraktiver und langlebiger.
Märkte, die technisch emissionsfrei und seriell sind, berücksichtigen gesunde Rohstoffe, schließen Material- und Naturkreisläufe, schonen Ressourcen, bleiben wirtschaftlicher.
Am Ende sind es Märkte, die gut sind fürs Leben.
Märkte fürs Leben sind Gebäude, die gut sind fürs Leben. Das bedeutet:
Moderner Nachfolger der Marktplätze von früher sein.
Als öffentlicher Ort Menschen inspirieren.
Innovation in Metropolregionen und dem ländlichen Raum vorantreiben.
Greifbare, wirtschaftliche und skalierbare Erfolgsbeispiele sein.
Antworten auf Veränderungsbedürfnisse der Menschen durch hohen Grad an Anpassungsfähigkeit liefern.
Den Ort und den Menschen durch ansprechende Architektur würdigen.
Unsere Märkte sind oftmals der Mittelpunkt unserer Gesellschaft. Und somit auch ihr Spiegelbild von Gegenwart und Zukunft. Tobias Hümmer, Geschäftsführung
Der Markt war schon immer Dreh- und Angelpunkt für den Handel von Waren. Und für die Gesellschaft hatte er eine zentrale Bedeutung: an den Kreuzungen wichtiger Handelswege, an Flussübergängen oder an günstigen Schiffsanlegestellen fand Handel statt. Und dort wo gehandelt wurde, entstanden Siedlungen, die rasch zu Städten anwuchsen.
Deshalb war und ist der Marktplatz stets Mittelpunkt städtischer Gemeinschaft:
Ein Ort, der Raum für Begegnung und Kommunikation gibt.
Ein Ort, der die öffentliche Meinung formt.
Ein Ort, an dem die Erzeugnisse der Natur in die Welt der Menschen gelangen.
Einzelhandelsmärkte sind die modernen Nachfolger der Marktplätze. Das Wirtschaften der 80er Jahre führte dazu, dass der Charakter des ursprünglichen Marktplatzes abhandenkam. Heute verstehen wir unter Markt:
Ein Ort, der Waren im Überfluss zur Verfügung stellt.
Ein Ort, der aus funktionaler Architektur gebaut wird.
Ein Ort, der kurzen Begegnung.
Traditioneller Markt in Bangladesch, Südasien
Naschmarkt in Wien, Österreich
Tampereen Kauppahalli Markthalle in Bangladesh, Südasien
Große Markthalle in Budapest, Ungarn
Markthalle in Valencia, Spanien
Bauernmarkt in Madeira, Portugal